Haus
In ihrer natürlichen Umgebung leben Goldhamster in unterirdischen Gangsystemen mit verschiedenen Kammern für unterschiedliche Lebensbereiche. Mit diesem Haus kann dem Goldhamster in der Heimtierhaltung eine Alternative zu herkömmlichen Ein-Kammer-Häusern geboten werden.
Materialbedarf
- 1 Siebdruckplatte à 400 x 300 x 12 mm (Deckel, da sich diese durch ihre glatte Oberfläche gut reinigen lassen).
- 2 OSB-Platte 400 x 138 x 15 mm
- 4 OSB-Platte 270 x 138 x 15 mm
- 16 Spanplattenschrauben 40 x 3 mm
- 4 Spanplattenschrauben 24 x 2 mm (für die Klötzchen am Deckel)
- Holzreste für die Klötzchen an der Deckelinnenseite
1. Schritt
Anfangs werden alle Teile lose aufgestellt, um die Aufteilung der Durchgänge festzulegen. Auf den Holzteilen, durch die eine Öffnung gesägt werden soll, sind mit einem Bleistift entsprechende Markierungen anzubringen.
An den Stellen, an denen später mit der Lochsäge Durchgänge geschaffen werden, wird mit einem Holzbohrer ein Loch vorgebohrt, damit der Bohrer der Lochsäge eine gute Führung hat. Es hat sich bewährt, für diese Ausschnitte einmal von vorne und kurz von hinten anzusägen. So werden die Kanten den runden Öffnungen glatter und somit optisch schöner. Gerade bei den beschichteten Platten kann es sonst passieren, dass die Lochsäge die Beschichtung beim Austritt absprengt.
Mit dem Sandpapier sollten scharfe Kanten abgeschliffen werden, um Verletzungen zu vermeiden.
2. Schritt
Sind alle Öffnungen so angeordnet, dass der Hamster jeden Raum erreichen kann, werden zuerst die beiden inneren Holzteile T-förmig verschraubt. Bitte immer zuerst mit einem 3 mm-Holzbohrer vorbohren, da sonst die OSB-Platten ausgesprengt werden oder reißen können. Auch muss beachtet werden, dass die Schrauben nicht in eine Durchgangsöffnung ragen. An der Stelle, an der sich später der Kopf der Schraube befindet, wird das Bohrloch zur Vermeidung von Verletzungen noch mit einem Versenker vertieft.
3. Schritt
Nun wird jeweils ein langes an ein kurzes Außenteil L-förmig verschraubt. Ist dieses L-Teil danach 28,5 x 40 cm, dann ist es richtig verbunden. Auch hier sollte wieder jedes Bohrloch vorgebohrt und versenkt werden. Im nächsten Arbeitsschritt wird zuerst ein L-Teil und danach das andere L-Teil mit dem T-Teil mittels zwei Schrauben verbunden.
4. Schritt
Das eigentliche Haus ist nun fertig. Um Markierungen auf der Siebdruckplatte besser sehen zu können, werden an den entsprechenden Stellen auf der rauen Seite des Deckels kleine Malerkreppstückchen aufgeklebt. Das Haus wird auf den Deckel gelegt und die Ecken werden auf die Malerkreppstückchen übertragen. Auf den Stellen der Markierungen werden die vier Holzklötzchen mit Hilfe der kleinen Schrauben und einem Tropfen Holzleim befestigt. Auch diese Schrauben werden versenkt.