Erkranktes Nervensystem

Erkranktes Nervensystem

Erkranktes Nervensystem

Bild: kathrin87maus 

Kann die Rennmaus auch Husten und die Grippe bekommen? Und wenn ja, was ist dann zu tun? Die Krankheiten, die eine Rennmaus bekommen kann, werden hier genauer erläutert. Ein Gang zum Tierarzt kann jedoch nicht ersetzt werden.

Auch neurologische Erkrankungen treten bei Rennmäusen auf. Vor allem bei Tieren, die in der Zucht eingesetzt werden, ist es wichtig, auf derartige Auffälligkeiten zu achten und eventuell auch zu testen.

Aggressives Verhalten kann durch verschiedene Haltungsbedingungen und -formen ausgelöst werden, aber auch eine Fehlernährung kann sich in Aggressivität manifestieren. Es ist wichtig, die Tiere zu trennen, bevor sie sich tot beißen. Eine erneute Zusammenführung oder die Vergesellschaftung mit einem neuen Partner muss unter den obligatorischen Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden.

Plötzlicher Stress wie Herausnehmen, laute Geräusche, Umgebungswechsel oder Anästhesie führen bei anfälligen Tieren zu epileptischen Krämpfen. Sie können bei bis zu 20 Prozent der Population und in der Regel ab einem Alter von zwei Monaten auftreten und erreichen ihre höchste Konzentration im Alter von sechs Monaten.

Es wird angenommen, dass die Veranlagung zu Epilepsie erblich ist. Langzeitfolgen der Krämpfe scheint es nicht zu geben. Eventuell haben Krämpfe in freier Wildbahn sogar eine Schutzfunktion vor Fressfeinden. Andere Autoren bezweifeln das Auftreten von Epilepsie in der Wildnis.

Eine Behandlung mit Antiepileptika ist möglich. Es sollte jedoch bedacht werden, dass viele Medikamente toxisch wirken können. Erkrankte Tiere sollten aus der Zucht genommen werden! 

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