Am 30. und 31. August 2008 war es wieder soweit: 32 Rennmäusler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fanden den Weg ans Ende der Welt, wie Dragon04 so schön sagte. Recht hatte sie: Felder, Kühe und anderes Großgetier, jede Menge Grashüpfer, bestes Sommerwetter, eine Halle und wir mittendrin.

Im Laufe des Vormittags kamen die meisten Teilnehmer nach langen Zugfahrten oder per Auto an. Nach kurzer Begrüßungsrunde teilten sich die Teilnehmer für die Spiele in die Gruppen Schwarz, Gold, Platin, Kohlfuchs, Agouti sowie Marder auf und das gefürchtete Mörderspiel begann zum ersten Mal. Das erste Opfer ließ nicht lange auf sich warten und wurde noch vor dem Mittagessen prompt im großen Saal ermordet. Nach und nach folgten hinterhältige und gut geplante Überraschungsangriffe, bis am Abend Eli als erster Serienmörder feststand.

Über den Tag verteilt fanden sich immer wieder Gesprächskreise, die Ballspieler machten das Außengelände unsicher und die ersten Workshops begannen.

Beim Genetikworkshop für Anfänger erklärte Eli die einzelnen Mutationen, die durch Genveränderungen hervorgerufen werden können.

Speedy15 zauberte als Holzworkshopleiter kreative Rennmaushäuser, viele Eigenheime wurden mit Klingel und Namensschild ausgestattet. Der Phantasie wurde hier freien Lauf gelassen und tolle Kunstwerke entstanden, Familie Maus ist eine wahre Schnitzkünstlerin und verzierte manche Häuser mit Details.

Auch im Backworkshop ging es lustig zu. Aus Getreide, Paprika, Äpfeln und Ei kneteten sieben Teilnehmer eine klebrige Pampe, die so gar nicht von den Händen aufs Backblech springen wollte und das am besten noch in Kugelform. Die Matsche wurde dann doch noch überlistet und die anwesenden Rennmäuse freuten sich nach dem Backen über leckere Kugeln (naja, es sollten Kugeln werden).

Einige sehr gut gewählte Gruppenspiele wurden immer mal wieder eingestreut, auch am späten Abend verlangte man von den Teilnehmern mathematische Höchstleistungen und ein wenig um-die-Ecke-denken.  

Der Abend klang gegen Mitternacht langsam aus, Müdigkeit machte sich breit, die ersten Nachtlager wurden aufgeschlagen und beim zweiten Mörderspiel der ein oder andere Teilnehmer ermordet. Wie blöd, dass man hätte morden können, dies aber aus Rücksicht auf die Müdigkeit des Opfers nicht tat, seinen Mord auf den nächsten Tag verschieben wollte und es dazu aber nicht mehr kam, weil es einen selbst früh am Morgen aus dem Hinterhalt erwischte.

Am Sonntag trafen sich alle Teilnehmer gegen 10 Uhr wieder in der Halle und der Bachblütengesprächskreis fand bei klasse Wetter in geselliger Runde auf dem Außengelände statt.

Einige Teilnehmer zogen dann aufs Feld, um Frühstück in Form von Grashüpfern für die anwesenden Rennmäuse zu fangen. Diese freuten sich über das anschließende Buffet.

Vor, während und nach dem Mittagessen gab es immer wieder lustige Gesprächsrunden, die Auswertung der Gruppenspiele und die Preisvergabe folgten prompt. Hier noch einmal herzlichen Glückwunsch an die Gruppe Kohlfuchs, die den ersten Platz besetzte. Die Gruppe Platin erhielt als Trostpreis für den verdienten letzten Platz leckere Kürbiskerne.

Clan of Toni spendete Preise für die Rennmaustombola, für die an beiden Tagen insgesamt 125 Lose erworben werden konnten. Die Auslosung zeigte, dass Missy und Softheart weitaus bessere Karten bzw. Lose gezogen hatten als manch anderer Teilnehmer und viele tolle Preise mit nach Hause nehmen durften.

Nach der Preisverleihung wurden die ersten Aufräum- und Putzarbeiten erledigt und dank der vielen Helfer waren die Halle und alle Nebenräume nach kurzer Zeit blitzeblank.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank allen Teilnehmern, es war schön mit Euch!

Bild: rennmaus.de

• von links: Lizzard, Dragon04, dahinter Ralf Z., Begleitung von dunkelziffer, dunkelziffer, Caramella, Zelda, Mausis, Speedy_15, simi-chan, Softheart, Missy, Begleitung von KiSa, KiSa, ansa, Eli, Familie Maus
• mittlere Reihe von links: drachenanni, M-M-M, Oreo, Janni, claudine
• vorne von links: Wölfchen, Janny, ariane83, Holzmauserl, guseli